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Kultureller Streifzug mit einer Prise Humor und ganz viel Charme

Nachricht / Pressemeldung vom: 05.10.2011

Szenische Lesung: Firma Hess Forst präsentiert mit »Liebe, Lust und Bratensaft« erneut eine unterhaltsame Veranstaltung

Kirchzell Es war so etwas wie ein kultureller Streifzug von der Bibel bis zur Moderne, den die Firma Hess Forst am Freitag- und Samstagabend ihren Besuchern präsentierte. Wie der Titel »Liebe, Lust und Bratensaft« schon nahe legte, war dieses Vorhaben humorvoll und endete zum Glück keineswegs in zwei staubtrockenen Geschichtsstunden.

Dafür sorgten Schauspieler und Sprecher Stefan Müller-Ruppert und - dieses Mal neu dabei - Albrecht Hench am Akkordeon, von dem Müller-Ruppert meinte: »Nein, er ist nicht mein Bruder«. Die beiden sehen sich zum Verwechseln ähnlich. Was der Schauspieler darauf zurückführte, dass beide lediglich den gleichen Friseur hätten. Das Eis war damit schon in den ersten Sekunden gebrochen.

Liebe, Lust und Bratensaft - Veranstaltung bei der Interforst GmbH
Von biblischen Zeiten bis in die Moderne: Schauspieler und Sprecher Stefan Müller-Ruppert und Albrecht Hench am Akkordeon boten bei den Veranstaltungen »Liebe, Lust und Bratensaft« der Firma Hess-Forst aus Kirchzell am Freitag und Samstag einen kulturellen Streifzug durch Texte, Gedichte und Lieder. Foto: Marco Burgemeister

Themen Liebe und Genuss
Es folgten Lieder, Gedichte und Texte, die sich generell den Themen Liebe und Genuss widmeten. Bei Liedern wie »Seid hier Gast« überzeugte Müller-Ruppert durch ausdrucksstarken Gesang, das Akkordeon war stets der passende Begleiter. Für viele Lacher sorgte ein Stück von Wilhelm Busch, in dem es aus der Sicht eines Samenkorns um dessen Anfänge in der Erde bis zu seiner Verarbeitung zum Brot in einer Mühle ging. Ähnlich kurios war die Geschichte von zwei verliebten Würstchen in einer Theke. Zum Thema zwischenmenschliche Liebe dagegen sei der älteste Text, den er gefunden habe, aus der Bibel, erklärte Müller-Ruppert. »Auf diesem Niveau kann der Abend natürlich nicht fortgesetzt werden«, meinte er angesichts der mit Metaphern gespickten Sprache aus dem ältesten Buch der Menschheit, die Wortwahl sei heutzutage einfacher geworden. Was aber nicht unbedingt schlecht sein muss, denn modernere Stücke wie »Ich liebe meine Küche« von Reinhard Mey kamen ebenso gut an.
Bei manchen Beiträgen wurde den Gästen, immer passend zum Inhalt, mal ein Häppchen in Form eines Stücks Bauernbrot mit Quark, Tomate und Petersilie, ein anderes Mal eine kleine Suppe mit Shrimps gereicht. Dieser Bonus war logistisch sehr gut organisiert, es ging blitzschnell und störte das Programm nicht. Ein Lob gilt deshalb auch dem guten Service. Bemerkenswert war eine relativ lange Passage aus einem Buch von Meisterkoch Vincent Klink, in dem er detailliert seinen ersten Ausflug in ein französisches Nobel-Restaurant beschreibt. Hierbei brillierte Müller-Ruppert mit Gestik, Mimik, bewusst betonter Sprache und ließ so den Restaurantbesuch des Starkochs so lebendig wirken, als wäre das Publikum dabei gewesen.

»Event für alle Sinne«
Ein »Event für alle Sinne« war es auch dieses Mal. Zu begrüßen war ebenfalls, dass die Werbung für die beteiligten Unternehmen, ein Kritikpunkt der beiden vorherigen Veranstaltungen, etwas zurück genommen wurde und nicht mehr störend mit dem Programm kollidierte. Erneut gelang dem Unternehmen Hess, viele verschiedene Aspekte, wie Kultur, Kunst und Kulinarisches, an einem Abend zu vereinen.

Veröffentlicht im Bote vom Untermain vom 26.09.2011 - Text und Foto: Marco Burgemeister

Veröffentlicht am: 05.10.2011

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