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Was bedeutet eigentlich private Forstverwaltung?

Nachricht / Pressemeldung vom: 30.05.2005

In Deutschland zeichnet sich langsam aber Stetig ein Wandel ab.

Man betrachte nur die großen Forstreformen in vielen verschiedenen Bundesländern. Der Wald wird vom Staat "out-gesourced".
Die Bewirtschaftung und alles was dazu gehört wird mehr und mehr Privatleuten überlassen.
Doch was bedeutet das für den Einzelnen?
Eigentlich nur Gutes !!
Die meisten Menschen werden nicht einmal bemerken, dass der Wald jetzt unter anderer Obhut ist. Außer vielleicht an den immer stärker werdenden Stämmen. Und wohl auch daran, dass immer mehr junge Pflänzchen von unten nachwachsen werden.
Denn der Wald muss für den frei wirtschaftenden Besitzer lukrativ sein. Ein Verlustgeschäft kann er/sie sich nicht leisten.
Doch dies wird keine negativen Auswirkungen haben, wie manche befürchten. Im Gegenteil ! Denn der Wald ist umso wirtschaftlicher, je naturnaher er behandelt wird.
Um die Sache zu erklären:
Eine Baumart, die auf einem bestimmten Standort von Natur aus nicht wachsen würde, kann dort nie zu einem starken Baum heranwachsen.
Aber gerade diese "dicken" Bäume bringen viel Einnahmen. Also lässt man die Bäume da wachsen, wo sie hingehören.
Wichtig ist außerdem, dass man von jeder Baumart etwas zu bieten hat. Die Fichten oder Kiefer-"Äcker" von früher sind nicht mehr erwünscht. Erwünscht sind gut durchmischte Wälder. Baumartenreich. Vor allem Laubbäume, aber auch Nadelbäume.
Ein positiver Nebeneffekt hiervon ist, dass die Streu der Laubbäume im Allgemeinen gut zersetzt werden kann. Der Boden erhält die ihm entzogenen Nährstoffe schnell zurück, womit wir der Bodenversauerung vorbeugen.
Standortgerechte Bäume bedeuten außerdem stabilere, vitalere Bäume. Natürlich kann kein Bestand Stürmen wie z.B. "Lothar" (1999) widerstehen, aber gegenüber kleineren Naturkatastrophen kann sich ein gesunder Wald sehr wohl behaupten.
Die Nachhaltigkeit der Forstwirtschaft ist ein gesetzlich festgelegter Grundsatz, dem sich auch jeder privater Waldbesitzer verschrieben hat. Das bedeutet, dass nie mehr entnommen wird, als nachwächst. Alles waldbauliche Wirken ist immer auf naturgesetzlichem Denken begründet. Kahlschlagswirtschaft gibt es nicht mehr.
Doch auch für die Erholungssuchenden tut der Waldbesitzer etwas.
Er unterhält die Wege, kümmert sich um die Verkehrssicherung, ist Ansprechpartner und Brennholzlieferant.
Er kann Gruppen den Wald näher bringen, ermöglicht freie Aussichten und besorgt, nicht zuletzt, für jeden einzelnen den dringend benötigten Roh- und Werkstoff "Holz"
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Veröffentlicht am: 30.05.2005

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